OffWEA: Fachliche Unterstützung der Bundesregierung bei der Weiterentwicklung und Realisierung einer Strategie für Windparks in Nord- und Ostsee (Strategie OffWEA)

Hintergrund

Die Offshore-Windenergie in Deutschland steht noch am Anfang ihres Entwicklungspfades. Aktuell (2014) liegt die Gesamtleistung der vier am Netz befindlichen Offshore-Windparks bei rund 620 Megawatt, acht weitere Projekte mit einer Kapazität von ungefähr 2.500 Megawatt befinden sich im Bau. Maßnahmen wie die erhöhte Anfangsvergütung (Stauchungsmodell) welche im EEG festgelegt wurde, das Sonderkreditprogramm der KfW und der Beschluss der Offshore-Haftungsregelung bezüglich der Netzanbindung sollten den beschleunigten Ausbau ermöglichen. Allerdings liegt die derzeitige Entwicklung hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Entsprechend wurden die Ausbauziele der Bundesregierung für die Jahre 2020 und 2030 im Koalitionsvertrag neu festgelegt. Hierfür ergibt sich die Notwendigkeit, Steuerungselemente gesetzlich festzulegen. Der Gesetzgebungsprozess ist durch die Ausgestaltung der bereits heute im EnWG verankerten Festlegungskompetenzen der BNetzA im Bereich der Netzanbindungen zu begleiten. Das Grundkonzept (EEG, EnWG, VO, Festlegungen) sollte Ende 2014 für alle Akteure verbindlich gelten und entsprechend auch in der Breite kommuniziert sein, damit möglichst schnell, d.h. noch in 2014/15 Investitionsentscheidungen bezüglich weiter Offshore-Projekte getroffen werden. 

Projektziele und Projektmaßnahmen

Im Rahmen des Projektes wird daher das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bei der weiteren Umsetzung der Offshore-Ausbaustrategie der Bundesregierung unterstützt. So wurden der Ständige Ausschuss Offshore-Windenergie der Bundesregierung mit den Küstenländern (StAOWind) und das Forum Offshore-Windenergie mit den Umwelt- und Naturschutzverbänden (FOWEUM) eingerichtet, um die Information und Abstimmung bezüglich des Ausbaus der Offshore-Windenergie zu optimieren. Zudem wurden wichtige Netzwerke zwischen den beteiligten Akteuren aus Politik und Wirtschaft auf- und ausgebaut.
Unterstützend werden im Rahmen des Projektes Fachveranstaltungen durchgeführt. 
Die im Rahmen des Vorhabens entwickelte und gepflegte Internetplattform www.offshore-windenergie.net hat sich inzwischen mit hohen Zugriffsraten als wichtige Informationsquelle für das Thema Offshore-Windenergie etabliert. Die Inhalte der Internetseite wurden inzwischen in die Seite www.erneuerbare-energien.de integriert.

Projektpartner

  • Becker Büttner Held
  • BioConsult SH GmbH & Co. KG
  • Deutsche WindGuard GmbH
  • Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

Projektzeitraum und Projektförderung

Der Projektzeitraum ist vom 09.08.2011 – 31.12.2014. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. 

 

Fachtagungen und Workshops

Informationen zu den verschiedenen Fachtagungen und Workshops entnehmen Sie bitte der jeweiligen Seite.

OffWEA Fachtagung 2012: „Minimierung von Unterwasserschall bei der Gründung von Offshore-Windenergieanlagen: Anforderungen und Möglichkeiten"

OffWEA Fachtagung 2013: „Vergütung und Marktintegration von Strom aus Offshore-Windenergie - Status quo und Perspektiven"

OffWEA Fachtagung 2014: „Zukunft der Offshore-Windenergie nach der EEG-Novelle 2014“

 

OffWEA Workshop Sept. 2014: Kostensenkungspotenzial Offshore-Windenergie"

OffWEA Workshop Dez. 2014: „Energiewirtschaftliche Bedeutung der Offshore-Windenergie für die Energiewende"

 

OffWEA Factsheets

Vormals konnten Sie die aktuellen Factsheets mit umfangreichen Informationen zu technischen Abläufen, Forschungsprojekten oder wirtschaftlichen Entwicklungen rund um die Offshore-Windenergie auch auf der Imformationsplattform www.offshore-windenergie.net finden. Die Seite ist inzwischen allerdings offline.

 

    

Ansprechpartner

Dr. Dennis Kruse
Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE
Oldenburger Str. 65
26316 Varel
Telefon: 04451 9515 201
Fax: 04451 9515 249
E-Mail: d.kruse@offshore-stiftung.de