Gemeinsame Erklärung von europäischen Regierungsvertretern und Offshore-Windindustrie in London

Am 6. Juni unterzeichneten Vertretern der belgischen, dänischen und deutschen Regierung sowie Vertreter der europäischen Windindustrie ein Joint Statement auf der Offshore Wind Energy in London. In dem Statement setzen sich die Unterzeichner für einen ambitionierten Offshore-Ausbau bis 2030 und weitere regionale Kooperation im Bereich der Offshore-Windenergie ein.

Die Industrie bekräftigt zudem ihre Bereitschaft zu einem jährlichen Zubau von 6 GW in Europa bis 2030. Mindestens 4 GW jährlichen Zubau wären aber für weitere Kostensenkungen notwendig.

Die Regierungsvertreter würdigen in der Erklärung die bereits erreichten Kostensenkungen und sprechen sich für einen signifikanten Ausbau bis 2030 aus. Sie betonen außerdem die Notwendigkeit von weiteren Anstrengungen beim Netzausbau. Zudem sollen auf europäischer Ebene verstärkt Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Investitionen in Offshore-Projekte, Netze und Infrastrukturen anzureizen. Auch soll die Integration des Offshore-Stroms in den Markt und die Etablierung eines europäischen Energiemarktes vorangetrieben werden.

Das enorme Potenzial der Offshore-Windenergie bis 2030 zeigt auch eine aktuelle Untersuchung von BVG  Associates, die zeitgleich von WindEUROPE veröffentlicht wurde. Demnach könnte Offshore-Wind bis 2030 zwischen 80 und 180 Prozent der europäischen Stromnachfrage decken zu Kosten von maximal 6, 5 Cent/kWh.

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