Die Küstenschutzanlagen (Deiche, Dünen und Marschland) wurden mit HDD-Bohrungen (Horziontal Direct Drilling) unterquert. In die Bohrungen wurden Kunststoffrohre von See aus eingezogen, durch die spätere Kabelanbindungen geführt werden. 

Grafik: Stiftung OFFSHORE WINDENERGIE, Blickfang

 

Die Illustration verdeutlicht das Prinzip der HDD-Bohrungen, es besteht jedoch kein konkreter Bezug zur Baustelle im Wattenmeer.

Grafik: Moll prd

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Baustellen wurden von der Fahrrinne aus über Verladeplattformen beliefert. Material und Gerät lud man hier auf Seilfähren und transportierte es mit ihnen im flachen Wasser zu den Arbeitsplattformen an den Bohraustrittsstellen.

Von einer Barge, die sich an zuvor ausgelegten Ankern bewegt, wurde das Kabel im Watt verlegt. Ein Trencher fräste, der Barge folgend, eine Rille, in welche im selben Arbeitsgang das Kabel verlegt wurde. 

Die Gezeiten brachten oft Verzögerungen in die Arbeitsabläufe, die ohnehin nur um den Hochwasserzeitpunkt herum stattfinden konnten. Bei zu wenig auflaufendem Wasser waren die Bargen nicht manövrierbar. Nach durchschnittlich 4-6 Stunden fielen sie wieder trocken und das hieß: Stillstand bis zur nächsten Flut. 

Grafik: Stiftung OFFSHORE WINDENERGIE, Blickfang