Windenergieverbände begrüßen Vereinbarung der Nordsee-Anrainerstaaten zur Förderung der Offshore Windenergie und Vernetzung der Nordsee

Die von den Nordsee-Anrainerstaaten unterzeichnete Vereinbarung zur Förderung der Offshore Windenergie und Vernetzung der Nordsee wird von den Windenergieverbänden und -organisationen aus neun EU-Mitgliedsstaaten ausdrücklich begrüßt.

Die Nordseeanrainer Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Irland, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen und Schweden haben ein dreijähriges Arbeitsprogramm verabschiedet und eine Governance Struktur aufgesetzt. Die vier wesentlichen Arbeitsfelder sind eine koordinierte Raumplanung in der Nordsee, die Entwicklung und Regulierung der Vernetzung und benötigten Netzinfrastruktur, die Zusammenarbeit bei der Konzeption der Förderung und Finanzierung von Offshore Wind Projekten und die Harmonisierung von Standards und Richtlinien zwischen den Mitgliedsstaaten.

Zur Pressemitteilung der Europäischen Kommission

Zur Erklärung [PDF 196 KB]

Die Windenergieverbände unterstützen diese Initiative und sind bereit zur regionalen Kooperation beizutragen. Durch eine enge Zusammenarbeit von Regierungsbehörden und Windenergie Stakeholdern sollen substantielle Fortschritte und Zugewinne ermöglicht werden.

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE hat zusammen mit der Danish Wind Industry Association, der Hellenic Wind Energy Association, der Irish Wind Energy Association, der Netherlands Wind Energy Association, der Norwegian Wind Energy Association, NOW Ireland und RenewableUK eine entsprechende Erklärung verfasst.

Download englischsprachige Verbändeerklärung [PDF 188 KB]

Ergänzend veröffentlichte WindEurope eine von wichtigen Unternehmen der Offshore Windindustrie unterschriebene Erklärung zur weiteren angestrebten Senkung der Stromgestehungskosten. Demnach werden 8 Cent/kWh bei Investitionsentscheidungen in 2025 als Zielmarke gesetzt, wobei die Netzanschlusskosten bereits enthalten sind. Voraussetzung für das Erreichen dieses Ziels ist ein jährliches Bauvolumen von 4 GW bis 2025.

Zur englischsprachigen Erklärung von WindEurope [PDF 337 KB]