10. Nationale Maritime Konferenz : Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE ist Mitunterzeichner der "Gemeinsamen Erklärung zur Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft"

Auf der 10. Nationalen Maritimen Konferenz (NMK) in Hamburg hat die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE die "Gemeinsame Erklärung zur Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft" mitunterzeichnet. Die Erklärung wird getragen durch das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesverkehrsministerium, die Küstenländer, Gewerkschaften sowie Verbände und Organisationen der maritimen Branche.

Bei der Unterzeichnung wies der Präsident der Stiftung, Jens Eckhoff, auf die tragende Rolle der NMK bei der Entwicklung der Offshore-Windenergie hin: "Die NMK war 2005 die Geburtshelferin der Offshore-Windenergie in Deutschland. Damals stand noch keine einzige Anlage vor den deutschen Küsten. Heute produzieren über 900 Anlagen in der deutschen Nord- und Ostsee mit einer installierten Leistung von mehr als vier Gigawatt Leistung so viel Strom pro Jahr wie die Anzahl aller Haushalte in Berlin und Brandenburg verbrauchen. Die Offshore-Windenergie hat sich im Strom-Mix etabliert."

Die "Gemeinsame Erklärung zur Digitalisierung in der maritimen Wirtschaft" zeigt wichtige Handlungsfelder und Ziele auf, um die Chancen und Potenziale der Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette effektiv nutzen zu können. Zentrale Themen sind u.a. Digitalisierung der Lieferketten, Stärkung von Forschung und Innovation, Verbesserung der IT Sicherheit, Förderung Digitaler Kompetenzen in Aus- und Weiterbildung.

Auf der Veranstaltung hob zudem Dirk Güsewell, Leiter Erzeugung bei EnBW, im Rahmen des Panels zur Bedeutung der maritimen Wirtschaft für den Klimaschutz die positiven Entwicklungen beim Aufbau der Offshore-Windenergie hervor. So seien die Kosten bei der Technologie deutlich gesungen und die Industrie habe die Industralisierungsphase erreicht.

Insbesondere soll auch die weitere Vernetzung und Kooperation zwischen den einzelnen Branchenakteuren verbessert werden. Im Rahmen des vom BMWi geförderten Projekts "Gemeinsam für die Maritime Wirtschaft und die Offshore-Windindustrie" unterstützt die Stiftung bereits seit langem die Zusammenarbeit zwischen der maritimen Branche und der Offshore-Windindustrie. In dem Projekt soll d Durch die Definition gemeinsamer Lösungsansätze soll der Erhalt und Ausbau der heimischen Wertschöpfung unterstützt werden. Das Projekt umfasst insgesamt sechs Arbeitspakete, in welchen u.a. die Beschleunigung des Netzausbaus, die Betriebs- und Wartungsphase, Hafenentwicklungen, Maritime Sicherheitsfragen in der Ausschließlichen Wirtschaftszone und die Aus- und Weiterbildung in der Offshore-Windindustrie behandelt werden.

Bereits im  Jahr 2010 wurde – auch als Resultat der NMK 2009 - der Arbeitskreis „Vernetzung der maritimen Wirtschaft mit der Branche der Offshore-Windenergie“ konstituiert, um die Zusammenarbeit zwischen der maritimen Wirtschaft und der Offshore-Windenergiebranche weiter zu stärken.
 

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