4POWER - Policy and Public Private Partnerships for Offshore Wind Energy

Hintergrund

Die Offshore-Windenergie (OWE) bietet ein enormes Potenzial als Quelle erneuerbarer Energien. So hat die Europäische Umweltagentur (EUA) ermittelt, dass es wirtschaftlich möglich ist, bis zum Jahr 2020 60 bis 70 % des EU-Gesamtenergiebedarfs aus OWE zu erzeugen. Die involvierten Regionen spielen bei der weiteren Entwicklung der OWE eine entscheidende Rolle: Zum einen aus praktischen Gründen (z.B. Anlandung der Stromkabel in Küstenregionen) und zum anderen aufgrund der strategischen und politischen Bedeutung, die diese Regionen innehaben (z.B. Förderung wirtschaftlicher Netzwerke).

Während die Offshore-Industrie erhebliche technologische Fortschritte verzeichnen kann, sind die politischen Rahmenbedingungen auf regionaler und lokaler Ebene in Europa nach wie vor lückenhaft. Es gibt Regionen, die im Bereich der Offshore-Windenergie führend sind und andere, die ebenfalls Ambitionen in diese Richtung haben. Einige dieser Regionen verfügen jedoch noch nicht über die notwendige Erfahrung und das erforderliche Wissen, um Offshore-Windenergieprojekte kurzfristig umzusetzen.

Projektziele

Das Projekt 4POWER fördert den Wissensaustausch zwischen verschiedenen europäischen Regionen und soll eine gemeinsame Wissensbasis in Bezug auf aktuelle und zukünftige regionale Herausforderungen in der OWE-Entwicklung schaffen. Mit politischen Handlungsempfehlungen auf EU-Gesetzgebungsebene will das Projekt verbesserte Rahmenbedingungen beim Ausbau der Offshore-Windenergie in den Regionen unterstützen.

Auf einer Abschlussveranstaltung des Projekts, die im Rahmen der Energy Convention am 18. November 2014 in Groningen stattfindet, werden die Abschlusspublikationen vorgestellt. Der Project Implementation Guide enthält die Projektergebnisse und stellt einen Leitfaden für die Regionen dar. Er ist an den Europäischen Ausschuss der Regionen gerichtet. Wohingegen die OWE Regional Policy Charter auf der Abschlussveranstaltung Vertretern der Europäischen Kommission und/oder des Europäischen Parlaments übergeben werden soll und praktische politische Handlungsempfehlungen für die Sensibilisierung und bessere Ausstattung der Regionen enthält.

Projektpartner

Das Projekt 4POWER umfasst folgende 10 Projektpartner:

  • Provinz Groningen (Niederlande; Lead Partner)
  • Provinz Rimini (Italien)
  • Sustainable Industries Institute, Dundee College (UK)
  • Latvian Association of Local and Regional Governments (Lettland)
  • Rostock Business and Technology Development GmbH (Deutschland)
  • Maritime Institute, Danzig (Polen)
  • AZORINA – Society for Environment Management and Nature Conservation (Portugal)
  • Malta Intelligent Energy Management Agency (Malta)
  • Stadt Emden (Deutschland)

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE möchte darüber hinaus mit ihren umfangreichen Erfahrungen und ihrem gut ausgebauten Netzwerk die Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Regionen fördern und ist verantwortlich für die Abschlusspublikationen.

Projektzeitraum und Projektförderung

Das Projekt läuft von Januar 2012 bis Ende Dezember 2014 und wird im Rahmen des europäischen INTERREG-IVC-Programmes gefördert.

Ansprechpartner

Christina Albrecht
Projektmanagerin
Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE 
+49 4451 9515 246
d.kruse@offshore-stiftung.de

Zur 4POWER Website geht es hier.

Downloads

Die ausführliche Projektbeschreibung finden Sie hier [Download PDF 127 KB}.

Das aktuelle Handout finden Sie hier [Download PDF 969 KB].

Regional Policies for Offshore Wind: A Guidebook [Download PDF 6.06 MB].

EU and Regional Policies for Offshore Wind: Creating Synergies [Download PDF 1.14 MB].

Newsletter 1 (Juli 2012) [PDF 3,64 MB]

Newsletter 2 (November 2012) [PDF 709 KB]

Newsletter 3 (Mai 2013) [PDF 384 KB]

Newsletter 4 (Oktober 2013) [PDF 1,62 MB]