Baltic Offshore Wind Energy to Hydrogen (BOWE2H)
Das Projekt BOWE2H soll die transnationale Zusammenarbeit bei Offshore-Windenergie und Wasserstoffproduktion im Ostseeraum stärken.
Hintergrund
Der Ostseeraum hat das Potenzial einen wesentlichen Beitrag für den weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie und damit für die Erreichung der EU-Klimaziele zu leisten. Für den effizienten Ausbau einer klimafreundlichen Energieinfrastruktur in der Ostsee ist regionaleZusammenarbeit von entscheidender Bedeutung. Eine regionale Perspektive ist beispielsweise erforderlich, um ausreichende Verbindungsleitungen für die Verteilung von Offshore-Strom im gesamten Ostseeraum zu bauenoder Elektrolysestandorte strategisch zu planen, um mit dem grünen Wasserstoff andere Sektoren zudekarbonisieren. Durch einen regionalen, koordinierten Ansatz kann die Ostseeregion unabhängig von Energieimporten werden.
Projektaktivitäten
Das Interreg-Projekt BOWE2H zielt darauf ab, die transnationale Zusammenarbeit und den Austausch über Offshore-Windenergie und Wasserstofferzeugung im Ostseeraum zu fördern.Ziel des Projektes BOWE2H ist es, eine engere Vernetzung zwischen den relevanten Akteuren im Ostseeraum zu erreichen. Das Projekt bringt politische Entscheidungsträger, führende Industrievertreter, Netzbetreiber, Planer und Experten aus den Bereichen Offshore-Wind und Wasserstoff in einer gemeinsamen Plattform zusammen. Durch Veranstaltungen und ko-kreative Workshops wird BOWE2H den notwendigen transnationalen Austausch fördern, um auf ein nachhaltiges Energiesystem im Ostseeraum hinzuarbeiten, in dessen Mittelpunkt die Offshore-Windenergie und grüner Wasserstoff stehen.
Das auf den Veranstaltungen und Workshops ausgetauschte und generierte Wissen wird dokumentiert und durch Interviews ergänzt. Diese Informationen fließen in einen infografischen Roadmap-Bericht ein, der den Status quo der Offshore-Windenergie und dem Thema Grüner Wasserstoff erfasst und ihr zukünftiges Entwicklungspotenzial für den Ostseeraum veranschaulicht. Zudem illustriert die Roadmap die Hindernisse, die der Erschließung dieses Potenzials entgegenstehen, und zeigt Maßnahmen und Lösungen zu ihrer Überwindung und zum Erreichen einer integrierten, kohlenstoffarmen Energielandschaft im Ostseeraum auf.
Projektzeitraum und Förderung
Das Projekt hat eine Laufzeit von 24 Monaten Jahren (Oktober 2022 – September 2024) und wird im Rahmen des EU - Förderprogramms Interreg Baltic Sea Region kofinanziert.
Projektpartner: Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM), Energy Agency for Southeast Sweden, Latvian Association of Local and Regional Governments, Polish Wind Energy Association, Public Institution Lithuanian Energy Agency und Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE
Ansprechpartner
Philipp Tremer: p.tremer@offshore-stiftung.de
Mehr unter
Baltic Offshore Wind Energy to Hydrogen - Interreg Baltic Sea Region (interreg-baltic.eu)
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