BestOff-Projekt: Erstes Symposium mit mehr als 140 Teilnehmern veranstaltet

Am 15. März fand das erste Symposium des Verbundprojektes BestOff statt. Das Bestoff Projekt beschäftigt sich mit der Verbesserung der Sicherheit und der Gesundheitsprävention für das Personal der Offshore-Windindustrie. Die Stiftung kümmert sich im Rahmen des Projekts u.a. um die Projektkommunikation und die Netzwerkarbeit.

Das Symposium fand am Rande der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin in Hamburg statt. Zu den mehr als 140 Teilnehmern zählten unter anderem Vertreter von Offshore-Windpark-Betreibern, Herstellern von Windenergieanlagen, der Bundespolizei, diversen Trainingsanbieter und medizinischen Dienste, Rettungsdienstleitern, Universitäten und Industrieverbänden.

Den Auftakt der Veranstaltung machte Dr. Ubbo Decker, Arbeitsmediziner aus Emden, mit einem Bericht über seine Erfahrungen als Betriebsarztes eines Offshore Windparks. Christian Meynen, HSE-Manager bei EWE Offshore , berichtete in seinem Vortrag unter anderem über die Herausforderungen bei der Durchführung einer Notfallübung, während Dr. Rüdiger Franz, ärztlicher Leiter bei WINDEA Offshore, die verschiedenen Aspekte und Anforderungen von Rettungskonzepten für Offshore-Arbeiten erläuterte.

Aus dem Projekt BestOff berichtete zunächst Janika Mette vom Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin  (ZfAM). Das ZfAM führt zurzeit eine qualitative Analyse der physischen und psychischen Belastungsfaktoren von Beschäftigten der Offshore-Windindustrie durch. Aus einem weiteren Teilprojekt von BestOff berichtete Elena Rudi von der Ingenieurgesellschaft von Lieberman. In dem Teilprojekt wird der Bedarf einer weitgehend einheitlichen Sicherheits- und Gesundheitskoordination mit Hilfe von qualitativen Telefoninterviews mit Beschäftigten und Experten der Offshore-Windbrache eruiert. Die Vortragsreihe wurde von Kapt. Wolfgang Hintzsche (Verband Deutscher Reeder) beendet. Hintzsche erläuterte den Rückgang der deutschen Handelsflotte und den neuen Geschäftsbereich Energiewende aus der Sicht des VDR.

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