Bundesnetzagentur bestätigt Netzentwicklungsplan 2019-2030

Die Bundesnetzagentur hat am 20.12 den Netzentwicklungsplan Strom 2019-2030 bestätigt. Der Netzentwicklungsplan Strom 2019-2030 umfasst im Vergleich zum geltenden Bundesbedarfsplan knapp 3.600 zusätzliche Trassenkilometer, von denen der Großteil als Verstärkung bereits bestehender Verbindungen geplant ist. Trotz der Berücksichtigung von Netzoptimierungsmaßnahmen wie dem sog. Freileitungsmonitoring und innovativer Technikansätze ist zusätzlicher Netzausbau erforderlich, so die BnetzA.

Der NEP 2019-2030 beinhaltet erstmalig die Planung der Offshore-Anbindungssysteme und ersetzt insoweit den bisherigen Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP). Dabei legt er die Festlegungen des Flächenentwicklungsplans (FEP) zugrunde. Der NEP ermittelt nach den Vorgaben des FEP die erforderlichen Offshore-Anbindungssysteme einschließlich der jeweiligen Inbetriebnahmejahre und landseitigen Netzverknüpfungspunkten.

Für die Anbindung von Offshore-Windparks werden je nach Szenario zwischen 7 und 8 weitere Anbindungssysteme in Nord- und Ostsee bis zum Jahr 2030 als erforderlich bestätigt. Das Ziel bis zum Jahr 2030 Offshore-Windparks von 20 GW anzubinden wird damit ermöglicht, so die BnetzA.

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