Offshore-Windenergie als Eckpfeiler des zukünftigen Energiesystems: Konferenz der maritimen Wirtschaft und der Offshore-Windindustrie in Berlin würdigte die volkswirtschaftliche und energiewirtschaftliche Rolle der Offshore-Windenergie

Auf einer Konferenz der maritimen Wirtschaft und der Offshore-Windindustrie am 14. Dezember in Berlin haben Vertreter der Branche und der Politik die volkswirtschaftliche Rolle und energiewirtschaftliche Bedeutung der Offshore-Windenergie betont. „Offshore-Windenergie ist der Eckpfeiler des zukünftigen Energiesystems. 160.000 Arbeitsplätze in der gesamten Windkraft, über 27.000 davon im Offshore-Bereich, Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich – die Offshore-Windenergie ist ein industrieller Erfolg und von enormer volkswirtschaftlicher Bedeutung für den Klimaschutz“, sagte der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies zur Eröffnung der Konferenz.

Jörg Kuhbier, Ehrenvorsitzender der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE, forderte daher eine schnelle Anhebung der Ausbauziele  für die Offshore-Windenergie und begrüßte die kürzlich präsentierten Ideen von TenneT, Siemens und Shell zur Produktion von Wasserstoff aus Offshore-Anlagen, um längerfristig weitere Potenziale zu erschließen.

Auf der Konferenz, die den Abschluss des vom BMWi geförderten Projektes „Gemeinsam für die Maritime Wirtschaft und die Offshore-Windindustrie (MAWIOWI)“ bildete, lobten die Vertreter der maritimen Wirtschaft die hervorragende Zusammenarbeit im Projekt und die erzielten Ergebnisse. In den vergangenen drei Jahren sei die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis der unterschiedlichen Branchenakteure durch das Projekt MaWi-OWI erheblich verbessert worden.

Die Projektpartner unter Koordination der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE  waren die Gesellschaft für Maritime Technik (GMT), der Verband Deutscher Reeder (VDR), der Verband für Schiffbau und Meerestechnik e.V. (VSM), der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e.V. (ZDS) sowie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Sie stellten heraus, dass durch das Projekt bei der Vereinheitlichung von Regularien und Vorschriften, der Analyse der Sicherheitsanforderungen und die Kooperationen zwischen Häfen, den maritimen Unternehmen und der Offshore-Windbranche deutliche Fortschritte erreicht wurden. Dies habe auch zum erfolgreichen Ausbau der Offshore-Windenergie in den vergangenen Jahren beigetragen.  Diese erfolgreiche Kooperation mit der Stiftung und der Offshore-Windbranche müsse unbedingt fortgesetzt werden, so die Empfehlung aller maritimen Verbände.

Unter dem Motto „Wert schöpfen, Rahmen sichern, Voraussetzungen verbessern und Kosten senken“ wurden die zukünftigen Perspektiven für die maritime Wertschöpfung durch die Offshore-Windenergie in Deutschland herausgearbeitet und gemeinsame Lösungsansätze formuliert.

Hier finden Sie einen Film zum Projekt: https://www.youtube.com/watch?v=DUwt-aqRXfo&feature=youtu.be

 

Über die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE wurde 2005 zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch eine verbesserte Erforschung und Entwicklung der Windenergie auf See gegründet. Sie hat sich als eine überparteiliche, überregionale und unabhängige Einrichtung zur Unterstützung der Offshore-Windenergie in Deutschland und Europa etabliert. Die Stiftung ist Kommunikationsplattform für Akteure aus Politik, Wirtschaft und Forschung, dient dem Wissensaustausch und versteht sich als Ideengeber. Gleichzeitig bündelt sie die verschiedenen Interessen und vertritt sie gegenüber Politik, Öffentlichkeit, Wirtschaft und Wissenschaft.