Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE lädt zum Kick-Off des Exportförderprojektes „German Offshore-Wind Initiative (GOI)" ein

Die deutsche Offshore-Windindustrie befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase. Aufgrund politischer Entscheidungen der Vergangenheit ist es zum sogenannten Fadenriss gekommen – bis 2022 werden in Deutschland keine neuen Windenergieanlagen auf See in Betrieb gehen können. Drastische Umsatzeinbrüche, Unternehmensinsolvenzen und Arbeitsplatzverluste in der gesamten Wertschöpfungskette waren – und sind bis heute – die Folge.  

Gleichwohl gewinnt Offshore-Windenergie als Rückgrat des Energiesystems der Zukunft weltweit an Bedeutung. So hat sich in den vergangenen zwei, drei Jahren eine globale Dynamik entwickelt, an denen mehr und mehr Länder partizipieren wollen. Am dynamischsten ist diese Entwicklung derzeit in Japan, Taiwan und den USA zu beobachten - hier herrscht regelrecht Aufbruchstimmung.  

Um der Ausbaulücke der deutschen Offshore-Windenergiebranche entgegenzuwirken und zeitgleich den aufstrebenden Offshore-Wind-Nationen mit gebündelter Kompetenz zur Seite zu stehen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Erneuerbare Energien (BMWi) gemeinsam mit der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE und dem World Forum Offshore Wind (WFO) das Projekt „German Offshore-Wind Initiative (GOI) initiiert. 

Ziel des Projekts ist es, deutsche Offshore-Unternehmen - insbesondere KMU - bei der Erschließung der drei Fokusmärkte Japan, Taiwan und USA zu unterstützen und damit das Exportgeschäft zu stärken. 

Zur aktiven, praktischen Unterstützung für den Markteintritt, helfen ab sofort in jedem der drei Zielmärkte Repräsentanten vor Ort bei der Vernetzung und AuftragsgewinnungSie sind als direktes Bindeglied zwischen Marktakteuren vor Ort und der heimischen Offshore-Windindustrie in die Infrastruktur der deutschen Außenhandelskammern (AHKs) in Tokio, Taipeh und New York angebunden.  

Am 15. September möchten wir nun im Rahmen einer Pressekonferenz mit Ihnen gemeinsam den offiziellen Start unseres Leuchtturmprojektes zur Stärkung der deutschen Offshore-Wirtschaft einleiten, über Supportmöglichkeiten informieren und unsere Repräsentant*innen vorstellen. Dazu begrüßen wir Herr Thomas Bareiß (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie/ virtuell), Herr Prof. Martin Skiba (Vorsitzender World Forum Offshore Wind e.V.) sowie Frau Karina Würtz (Geschäftsführerin Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE). Außerdem stellen sich unsere drei Repräsentant*innen erstmals live dem Publikum vor und stehen für Fragen zur Verfügung.  

Die Veranstaltung wird via Livestream auf Youtube übertragen. Wenn Sie daran teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte über das Formular an. Die Zugangsdaten werden Ihnen kurz vor Beginn des Events per Mail zugesendet. 

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