Studie bestätigt erneut: Keine messbaren Effekte von Offshore-Rammarbeiten auf die Schweinswalpopulation in der deutschen Nordsee

Eine Studie von BioConsult SH, IBL Umweltplanung und dem Institut für angewandte Ökosystemforschung (IFaOe) hat die Auswirkungen von Rammarbeiten beim Bau von Offshore-Windparks und den damit entstehenden Schallentwicklungen auf Schweinswale in der deutschen Nordsee untersucht. Negative Auswirkungen der Bauvorhaben auf das dortige Schweinswalvorkommen konnten dabei nicht festgestellt werden. "Damit bestätigt sich erneut, das auch bei der Bauphase keine gravierenden Folgen für die Meerestierwelt entstehen. Windanlagen auf See schützen somit das Klima und sind gut umweltverträglich", kommentiere Andreas Wagner, Geschäftsführer der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE die Studienergebnisse.

Die Studie berücksichtigt Hydroschalldaten sowie Daten von Schweinswalzählungen aus dem Flugzeug in der deutschen Bucht aus den Jahren 2014 bis 2016 sowie die Datenbasis einer Vorgängerstudie von 2009-2013. Insgesamt wurden dabei Daten von 2.557 Tagen analysiert und ausgewertet. Die sogenannte Gesamtstudie Schallauswirkungen 2 / GESCHA 2 bestätigt dabei die Aussagen der Vorgängerstudie aus dem Jahre 2016.

Die Studie „Auswirkungen von Offshore-Rammarbeiten auf Vorkommen des Schweinswals in der Deutschen Bucht“ (kurz: Gesamtstudie Schallauswirkungen 2 / GESCHA 2) wurde im Auftrag des Bundesverbandes der Windparkbetreiber Offshore (BWO) für zehn Unternehmen aus der Offshore-Windbranche erstellt.

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE hat die Studie im Rahmen der Mitarbeit im Begleitgremium unterstützt.

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