Wismarer Appell: Norddeutsche Länder fordern deutlichen Ausbau der Windkraft

Der für das Jahr 2025 angepeilte Anteil der Erneuerbaren Energien von 40 bis 45 Prozent am gesamten Stromverbrauch darf „keine Obergrenze“ sein, heißt es in dem Papier. Am ursprünglich vorgesehenen Zubau von Windrädern an Land mit einer Jahresleistung von 2,5 Gigawatt soll festgehalten werden. Auf See sollen nach Vorstellung der fünf norddeutschen Regierungschefs und der Akteure der Windkraftbranche auch im kommenden Jahrzehnt zwei bis drei Windparks pro Jahr neu ans Netz gehen. Bei der Umstellung auf das von der Bundesregierung vorgesehene Ausschreibungsmodell muss es Ausnahmen für Bürgerenergieprojekte geben.

"Windenergie - onshore wie offshore - ist der wesentliche Leistungsträger für das Gelingen der Energiewende. Offshore-Windenergie erbringt zudem als einzige Erneuerbare Energie kontinuierlich hohe Stromerträge und ist damit für die Absicherung der Grundlast von enorm hoher Bedeutung. Onshore und offshore dürfen gleichwohl nicht gegeneinander ausgespielt werden - die Energiewende braucht die volle Windenergie, an Land wie auf See. Daher ist es so wichtig, durch verlässliche Rahmenbedingungen einen Fadenriss der weiteren Entwicklung zu verhindern", erklärte Dr. Carsten Sieling, Bürgermeister der Hansestadt Bremen.

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