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Das Projekt „Offshore-Wind INSCHOOL“ hatte das Ziel Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte über das breite Themenspektrum der Offshore-Windenergie zu informieren und für die Themen Erneuerbare Energien, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Weit über 1.000 Schülerinnen und Schüler haben während der dreijährigen Projektlaufzeit teilgenommen.
Hintergrund
In Deutschland befinden sich Offshore-Windkraftanlagen weit draußen auf dem Meer. Sie sind somit für die meisten Menschen nicht sichtbar und greifbar. Dadurch fehlt der direkte Bezug zu dieser jungen Technologieform und viele Menschen fühlen sich nicht hinreichend informiert. Für eine nachhaltige Entwicklung unserer Energieerzeugung ist es jedoch wichtig, ein Bewusstsein für die Bedeutung der Offshore-Windenergie zu schaffen. Gerade junge Menschen als Nachfolgegeneration sollten umfassend informiert und in die Lage versetzt werden, sämtliche Aspekte der Branche beleuchten zu können.
Projektziele und Projektschwerpunkte
Das Projekt Offshore-Wind INSCHOOL hatte das Ziel dazu beizutragen, jungen Menschen, Lehrkräften und die Öffentlichkeit über das Themenspektrum und die Bedeutung der Offshore-Windenergie zu informieren. Dabei wurden Aspekte wie Stromgestehungskosten, Netzausbau oder Auswirkungen auf die Meeresumwelt und den Tourismus beleuchtet. Die Einbeziehung junger Menschen als Nachfolgegeneration ist wichtig, denn ihr zukünftiges Verhalten und Handeln wird sich nachhaltig auf den Erfolg der Energiewende auswirken. Als Instrumente zur Wissensvermittlung dienten Schulworkshops und Schülerwettbewerbe.
Die Schulworkshops wurden von dem Regionalen Umweltbildungszentrum Hollen e.V. durchgeführt. In den Workshops erarbeiteten Schülerinnen und Schüler durch entsprechend konzipierte Unterrichtsmaterialien interaktiv das ganze Spektrum des Themas Offshore-Windenergie. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung sollten junge Menschen dazu befähigt werden, einen insgesamt nachhaltigeren Lebensstil umsetzen zu können. Die Lehrkräfte begleiteten die Schülerinnen und Schüler in dem Workshop und konnten die dafür entwickelten Module und Materialien zukünftig eigenständig in ihren Unterricht integrieren.
Im Rahmen von Wettbewerben, welche in Schulen der Sekundarstufen I und II durchgeführt wurden, sollten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Teams eigenständig ein Themenfeld der Offshore-Windenergie ausarbeiten und vor einer Jury präsentieren. Die Stiftung sowie Vertreter der Branche begleiteten die Schülerinnen und Schüler als Ansprechpartner. Ausstellungstafeln und ein Infoterminal wurden während der Wettbewerbsdauer zur Verfügung gestellt. Auf einer Projektwebsite konnten die Schülerinnen und Schüler Informationen und Materialien sichten und herunterladen. Die selbstständige kreative Eigenarbeit in Teams sollte jedoch bei den Wettbewerben im Vordergrund stehen.
Projektpartner
Regionales Umweltzentrum Hollen
Projektzeitraum und Förderung
Dezember 2015 – November 2018. Das Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt kofinanziert.