Am 15. Oktober fand der 2. Parlamentarische Abend der Offshore-Windenergiebranche in der Berliner Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg statt. Die Veranstaltung an der knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft teilnahmen wurde in Kooperation von AGOW, OWIA und Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE veranstaltet.
In seinem Grußwort hob der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, die industriepolitische Rolle der Offshore-Windenergie hervor und erklärte, dass die derzeitige positive Entwicklung der Branche fortgeführt werden müsse.
Neben der industriepolitischen Bedeutung der Offshore-Windenergie stand auf der Veranstaltung das zukünftige Ausschreibungssystem im Mittelpunkt. In seinem Vortrag forderte der Vorstandsvorsitzende der AGOW bei dem zukünftigen Ausschreibungssystem eine Balance zwischen Wettbewerbsintensität, Realisierungswahrscheinlichkeit und Kosteneffizienz. Die Bedeutung eines ausreichenden Wettbewerbs unterstrich auch Michael Westhagemann, Vorstandsvorsitzender EEHH und OWIA, in seinem Vortrag und betonte zudem die Notwendigkeit eines vorausgehenden Netzausbaus.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertretern aus den Bundesministerien und Bundestagsabgeordneten unterstrich Jörg Kuhbier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, die Forderung eines vorausgehenden Netzausbaus und die Bedeutung eines kontinuierlichen Ausbaus der Offshore-Windenergie. Er betonte, es dürfe nicht nochmal zum einem Stillstand in der Entwicklung der Offshore-Windindustrie kommen.
Download Präsentation zum Vortrag von Dr. Jörg Buddenberg (Vorstandsvorsitzender AGOW) [PDF 4,5MB]