Offshore: Starke Stromerzeugung vor der Küste
Der Begriff „Offshore“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „vor der Küste“. Entsprechend beschreibt Offshore-Windenergie die Stromerzeugung durch Windkraftanlagen auf dem Meer – meist in der Nord- oder Ostsee. Der große Vorteil: Auf hoher See weht der Wind stärker und gleichmäßiger als an Land. Das ermöglicht eine besonders effiziente und zuverlässige Stromproduktion. Moderne Offshore-Windparks erzeugen im Vergleich zu vergleichbaren Anlagen an Land bis zu doppelt so viel Strom. Durch ihre hohe Auslastung – Offshore-Anlagen speisen mehr als 90 % des Jahres kontinuierlich Strom ins Netz – gelten sie als grundlastnahe erneuerbare Energiequelle. Das bedeutet: Sie können eine stabile und planbare Stromversorgung gewährleisten – und das weitgehend klimaneutral.
Offshore-Windkraft ist damit ein zentraler Pfeiler der Energiewende: Sie ersetzt schrittweise fossile und nukleare Kraftwerke und trägt entscheidend dazu bei, Deutschlands Stromversorgung sicher, sauber und zukunftsfähig zu machen.