Unsere politische Arbeit
Die Stiftung analysiert, berät und adressiert wirtschafts- und energiepolitische Entwicklungen und regulatorische Rahmenbedingungen für die Offshore Windenergie in Deutschland. Unsere politische Arbeit ist von entscheidender Bedeutung, um die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland und Europa voranzubringen und als ihre Stimme tätig zu sein. Dabei sind wir in unterschiedlichen Bereichen tätig, die im Folgenden kurz vorgestellt werden.
Beteiligung an relevanten regulatorischen und planerischen Prozessen für den Offshore-Windenergiebereich
Der Offshore-Windenergiebereich ist stark von regulatorischen und planerischen Prozessen beeinflusst. Gesetze wie das Windenergie-auf-See-Gesetz, Raumordnungs-, Flächenentwicklungs- und Netzentwicklungspläne legen den Rahmen für die Entwicklung von Offshore-Windparks fest. Unsere Stiftung beteiligt sich aktiv an Konsultationsprozessen, um sicherzustellen, dass die Interessen aller Sektoren des Offshore-Windenergiebereiches bei politischen Entscheidungsträgern verstanden werden und Berücksichtigung finden können.
Wirtschafts- und energiepolitische Analysen von Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und kritischen Erfolgsfaktoren
Die Stiftung analysiert Sachverhalte und bereitet Informationen im Rahmen von Stellungnahmen, Factsheets, Vorträgen und Studien adressatenspezifisch für unsere Stakeholder auf. Der Wissenstransfer aus abgeschlossenen und laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten ist ebenfalls ein integraler Bestandteil unserer politischen Arbeit. Wir schaffen Synergie- und Multiplikatoreffekte, indem wir das Fachwissen unserer Expert:innen sowohl der breiten Öffentlichkeit als auch den politischen Stakeholdern zur Verfügung stellen.
Mittelbare Beteiligung durch Zusammenarbeit mit anderen Verbänden
Verbandsarbeit ist ein zentraler Bestandteil der Stiftungsarbeit. Zum Zweck des Wissenstransfers, der Diskussion und Positionsabstimmung arbeitet die Stiftung eng mit vielen relevanten Verbänden zusammen:
- im Bereich der erneuerbaren Energien (allgemein) insbesondere mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und dem Bundesverband Windenergie (BWE)
- im Offshore-Windsektor im speziellen mit dem VDMA power systems, dem WindEnergyNetwork, der WindenergieAgenturBremerhaven (WAB), dem ErneuerbareEnergienCluster der Hansestadt Hamburg (EEHH) und dem Bundesverband Windenergie Offshore e. V. (BWO)
- im Bereich der maritimen Wirtschaft mit der Gesellschaft für maritime Technik (GMT), dem VDMA maritime systems, dem Verband Deutscher Reeder (VdR), dem Zentralverband der Seehafenbetriebe (ZdS) und dem Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM)
- auf europäischer Ebene engagiert sich die Stiftung in diversen Arbeitsgruppen von WindEurope und arbeitet mit EuropaCable und ENTSO-E zusammen
Diese vielfältigen Kooperationen ermöglicht es uns, aus den teilweise vielfältigen Positionen der Einzelsektoren gemeinsame Anliegen der Offshore-Windbranche zu entwickeln und gemeinsam auf politischer Ebene wirkungsvoller zu vertreten. Die Stiftung ist zudem Organisator des Verbändedialogs zwischen den Offshore-Wind-spezifischen Verbänden. Gemeinsam haben wir eine stärkere Stimme für die Offshore-Windenergiebranche in politischen Entscheidungsprozessen.
Gesamtheitliche und gesamtökonomische Betrachtung
Ein Leitprinzip unserer politischen Arbeit ist die ganzheitliche und gesamtökonomische Betrachtung der Themen. Wir verstehen die Offshore-Windenergie nicht nur als einen Beitrag zur Energiewende hin zur Klimaneutralität, sondern auch als Motor für das Wirtschaftswachstum, Schaffung neuer Arbeitsplätze und wichtigen Beitrag zu einer autonomen und resilienten Energieversorgung.
Aktuelle Themenschwerpunkte in der Übersicht
- Integrierter Schutz der kritischen Energieinfrastruktur auf See
- Ausgestaltung und Erweiterung des Finanzierungsinstrumentariums für den Offshore-Ausbau, insbesondere für den Mittelstand
- Einbringung in die Allianz für Transformation im Bundeskanzleramt
- Aktivitäten für eine Ko-Nutzungslösung zwischen Marinearsenal und Konverterbau in Rostock-Warnemünde
- Schiffbau für Offshore-Windenergie
- Einbringung in Ausarbeitung der Nationalen Hafenstrategie
- Vertretung im Redaktionsteam des BMWK zur Nationalen Maritimen Konferenz
- Mitorganisation der Nordenhamer Offshore-Konferenz
- Einbringung in Wasserstoff-Regulatorik – Nationale H2-Strategie, Förderrichtlinie Offshore-H2, Studie
- Unterstützung von CableEurope beim Thema „REACH Authorisation Procedure – Blei in Seekabeln“
Monitoring
- Strommarktdesign
- KRITIS-Dachgesetz
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit. Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen oder treten Sie mit unserem Leiter für Politik, Andreas Mummert, in Kontakt. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Offshore-Windenergie!