EU-Forschungsprojekt PROMOTioN mit Side-Event auf dem Global Wind Summit in Hamburg

Das EU-Projekt PROMOTioN wird auf der WindEnergy/Global Wind Summit mit einem Side-Event vertreten sein. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE ist als Projektpartner insbesondere für die Projektkommunikation und das Stakeholdermanagement zuständig. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Realisierung von verschiedenen technischen Demonstrationssystemen für HGÜ-Netztechnik. Darüber hinaus werden Vorschläge für regulatorische und finanzielle Rahmenbedingungen entwickelt, die eine koordinierte Planung zum Aufbau eines integrierten europäischen Offshore-Stromnetzes ermöglichen sollen (Roadmap).

Insbesondere zu folgenden Side-Events laden wir Sie gerne ein:

  • 27. September (Halle A4, Raum A4.2 & A4.3, 9 - 11 Uhr): Regulierung und Finanzierung eines vermaschten Offshore-Netzes in der Nordsee

Neben der Entwicklung von Schlüsseltechnologien benötigt ein vermaschtes Offshore-Netz entsprechende regulatorische und ökonomische Rahmenbedingungen für die Realisierung. Das Groningen Center of Energy Law, Deutsche WindGuard, DNV GL und TenneT präsentieren erste Ergebnisse und Lösungsansätze und stellen diese zur Diskussion mit Stakeholdern der Branche.

  • 25. September (Halle B4.EG, Stand 502 - 11 und 15 Uhr): „Schwarzstart-Fähigkeiten von HGÜ angeschlossenen Offshore-Windkraftanlagen"

Um ein Stromnetz nach einem Stromausfall so schnell wie möglich wiederherstellen zu können, ist eine Black-Start-Funktion erforderlich. Bisher wird der „Black-Start“ in der Regel von Wärme- oder Wasserkraftwerken durchgeführt. In einem mit bis zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgtem Energiesystem müssen Wind- und Solaranlagen diese Funktionen bereitstellen. Im Arbeitspakt 3 des Projektes werden diese Funktionalitäten für ein auf Erneuerbare Energien basierendes Energiesystem untersucht. Die Technische Universität von Dänemark (DTU) wird entsprechende Zwischenergebnisse vorstellen.

An dem EU-Forschungsprojekt PROMOTioN nehmen 33 Partner aus 11 europäischen Staaten teil. Die Partner kommen aus der herstellenden Industrie, von Netzbetreibern, Offshore-Windparkbetreibern und -Investoren sowie aus der Forschung, Netzwerken und gemeinnützigen Organisationen.

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