Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE – Rückenwind für Klimaschutz und maritime Wirtschaft

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE (Stiftung der deutschen Wirtschaft zur Nutzung und Erforschung der Windenergie auf See) wurde 2005 auf Initiative und unter Moderation des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gegründet. Beteiligt waren außerdem die Küstenländer und sämtliche Wirtschaftsbereiche, die sich in der Offshore-Windenergie engagieren.

Ziel der Stiftung ist es, die Rolle der Offshore-Windenergie im Energiemix der Zukunft in Deutschland und Europa zu festigen und ihren Ausbau im Interesse von Umwelt- und Klimaschutz voranzutreiben. Sie hat sich als eine überparteiliche, überregionale und unabhängige Einrichtung zur Unterstützung der Windenergie auf See in Deutschland und Europa etabliert.

Unter den Kuratoren der Stiftung finden sich heute – neben Vertretern der Ministerien auf Landes- und Bundesebene – zahlreiche Akteure aus Branchenverbänden und regionalen Netzwerken, Hersteller von Offshore-Windenergieanlagen, Baugesellschaften und Zulieferer, Energieversorgungsunternehmen und Offshore-Planer, Banken, Finanzierungsgesellschaften, Versicherungen und Vertreter der maritimen Wirtschaft.

Die Kuratoren engagieren sich in unterschiedlichen Gremien und Initiativen. So stellen sie für die Stiftung eine breite Wissensbasis dar.

Zentrale Themenfelder

Politikberatung

Die Stiftung unterstützt die verschiedenen politischen Institutionen und Akteure bei Ausbau und Weiterentwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland und Europa. Dabei informiert, berät und moderiert sie energiepolitische Gremien und erarbeitet zusammen mit anderen Branchenvertretern Stellungnahmen zu aktuellen Themen der Windenergienutzung auf See. Zudem gibt die Stiftung durch die Erstellung von Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen Impulse für die energiepolitische Debatte. Sie vernetzt die verschiedenen Akteure der Offshore-Windenergie-Branche mit der maritimen Wirtschaft.

Wissensaustausch und Forschung 

Die Stiftung ist an nationalen und internationalen Projekten sowie an Forschungsvorhaben zu verschiedenen Themen der Offshore-Windenergie beteiligt und unterstützt damit die Weiterentwicklung und Innovationsfähigkeit. Sie versteht sich dabei als Plattform für die verschiedenen Akteure aus der Branche und setzt sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen ein. Über den wissenschaftlichen Beirat der Stiftung werden neue Entwicklungsfelder ermittelt und initiiert.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mit gezielter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt die Stiftung die gesellschaftliche Akzeptanz der Offshore-Windenergie. Unter anderem informiert sie seit 2009 mit der Wanderausstellung „Faszination Offshore“ über die verschiedenen Aspekte der Nutzung der Windenergie auf See.

Netz- und Systemintegration

Die Stiftung engagiert sich in verschiedenen Bereichen der Netz- und Systemintegration. Dabei entwickelt sie gemeinsam mit Partnerorganisationen Stellungnahmen zu netz- und systemrelevanten Fragestellungen. Um konstruktive Lösungsmodelle zu finden, führt die Stiftung Gespräche mit der Bundesnetzagentur, den zuständigen Ministerien und Netzbetreibern.

Offshore-Windenergie –  wichtiger Baustein der Energiewende

Wertschöpfung für Deutschland 

  • Offshore-Windparks liefern an mehr als 340 Tagen des Jahres sauberen Strom.
  • Offshore-Windenergie trägt durch ihre grundlastnahe Einspeisung zur Versorgungssicherheit bei und sichert damit den Industriestandort Deutschland.
  • Windenergie vom Meer leistet einen Beitrag zur Einhaltung der deutschen Klimaziele, da die Windenergieanlagen auf See konventionelle Kraftwerke ersetzen können.
  • Offshore-Windenergie schafft Wertschöpfung und Arbeitsplätze in ganz Deutschland, von denen vor allem mittelständische Unternehmen profitieren.