Beim 2. Offshore-Kongress, der diesmal in Emden stattfand, diskutierten gut 100 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Politik, Gewerkschaften, Wirtschaft und Verbänden über den Zustand und die Zukunft der Offshore-Windenergie. An den Ausbau der Windenergie sind nicht nur Klimaziele gekoppelt: Darin liegt auch die Chance einer hohen Wertschöpfung mit hochwertigen Arbeitsplätzen. Und dies bedingt, wenn Fachkräfte ausgebildet beziehungsweise gesichert werden und wenn die Hafeninfrastruktur zukunftsfähig ausgebaut wird. In den Diskussionen wurde deutlich, dass die norddeutschen Küstenländer das große Potenzial haben, um ihren Status als „energiepolitisches Herz Europas“ auszubauen. Dazu muss die technologische Leistungsfähigkeit in Niedersachsen und Deutschland erhalten bleiben. Und das gelingt nur, wenn jetzt die Leitplanken eingeschlagen werden, um Investitionen zu sichern.