PRESSEMITTEILUNG: STIFTUNG OFFSHORE-WINDENERGIE MIT STARKEM NEUEN VORSTAND FÜR DIE ZUKUNFT AUFGESTELLT

Auf dem Foto: Norbert Giese, Martin Gerhardt, Prof. Dr. Martin Skiba, Dr. Joyce von Marschall, Dr. Ursula Prall, Tim Meyerjürgens

Tim Meyerjürgens (COO bei TenneT), Dr. Joyce von Marschall (Abteilungsleiterin Offshore-Entwicklung bei RWE Offshore Wind) und Martin Gerhardt (Leiter Offshore Produkt Management bei Siemens Gamesa) einstimmig neu in den Gesamtvorstand der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE berufen

Berlin/Hamburg, den 11. Dezember 2023

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE freut sich, den im Rahmen der
36. Kuratoriumssitzung am 5. Dezember 2023 gewählten neuen Gesamtvorstand bekanntzugeben. Vorstandsvorsitzende bleibt die bekannte Energierechtsanwältin
Dr. Ursula Prall. Auch die langjährigen Vorstandsmitglieder und Wind-Pioniere
Dr. Knud Rehfeldt, Prof. Dr. Martin Skiba und Norbert Giese bleiben der Stiftung weiterhin erhalten.

Neu berufen wurden mit Tim Meyerjürgens, Dr. Joyce von Marschall sowie Martin Gerhardt drei renommierte Energie- und Offshore-Wind-Experten und -Expertinnen, die die Geschicke der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE zukünftig mitbestimmen werden. Mit Vertretern und Vertreterinnen von Europas größtem Übertragungsnetzbetreiber im Offshore-Bereich mit milliardenschwerem Projektportfolio in der gesamten Nordsee (TenneT), dem weltweit zweitgrößten Offshore-Wind-Projektentwickler mit dem umfangreichsten heimischen Portfolio in Nord- und Ostsee (RWE Offshore Wind) sowie Deutschlands Welt- und Technologieführer im Bereich Offshore-Windenergieanlagen (Siemens Gamesa) bekommt der Stiftungsvorstand weitere starke Stimmen aus zentralen Teilen der Branche hinzu.  

Durch Meyerjürgens werden seit Gründung der Stiftung im Jahre 2005 auch erstmalig die Übertragungsnetzbetreiber im operativen Lenkungsgremium von Deutschlands zentraler Offshore-Wind-Institution vertreten sein.

Für den neuen Vorstand, der am 1. Januar 2024 seine Arbeit aufnimmt, ist die Maßgabe für die kommenden Jahre klar: Die politischen Ziele für den Ausbau der Windenergie auf See stehen, alle Kraft muss der Umsetzung gewidmet werden. Eine enge Verzahnung von Energie- und Industriepolitik sei dabei entscheidend, damit auch all die Konverter, Kabel, Windturbinen, Schiffe, Fundamente sowie die notwendige Infrastruktur in Häfen und Hinterland geschaffen und produziert werden, um die politischen Ziele energiewirtschaftliche Realität werden zu lassen.

Dies bedarf einer gemeinsamen Kraftanstrengung – und dafür steht der neue Vorstand der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE.

Dazu Jens Eckhoff, Präsident, und Prof. Dr. Klaus Rave, Vize-Präsident der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE: „Das Präsidium freut sich über das starke Votum für den neuen Gesamtvorstand der Stiftung und gratuliert herzlich. Das einstimmige Ergebnis ist ein starker Vertrauensbeweis für unsere Arbeit der kommenden Jahre.  Mit
Dr. Joyce von Marschall, Tim Meyerjürgens und Martin Gerhardt konnten starke Stimmen hinzugewonnen werden. Die Wiederwahl von Dr. Ursula Prall, Dr. Knud Rehfeldt, Prof. Dr. Martin Skiba und Norbert Giese ist eine Bestätigung der Arbeit der letzten Jahre. Den verdienten scheidenden Vorstandsmitgliedern Claudia Grotz und Dr. Hans-Joachim Stietzel danken wir herzlichst für ihr Engagement der vergangenen Jahre und wünschen Ihnen alles Gute.

Wir sind uns sicher, dass der neu aufgestellte Gesamtvorstand mit seiner großen Wirkungsbreite aus verschiedenen Akteuren der Offshore-Wind-Branche die Arbeit der Stiftung in den kommenden Jahren maßgeblich unterstützen und mitgestalten wird. Wir freuen uns über das starke Zeichen für unsere Stiftung.“

Frau Dr. Ursula Prall, Vorstandsvorsitzende der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE: „Ich freue mich, den Vorstand im neu aufgestellten Team ab Januar zu führen. Alle brennen mit ihrer Leidenschaft für die Sache. Und genau diese Leidenschaft brauchen wir, um die großen Aufgaben, die vor uns liegen, zu meistern.“

Frau Dr. Joyce von Marschall: „Die Arbeit der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE verfolge ich bereits seit langem. Als Institution ist sie seit der ersten Stunde ein wichtiger Impulsgeber und Gestalter der Entwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland und weltweit. Als Teil des Vorstands möchte ich hier gerne meinen Beitrag leisten.“

Tim Meyerjürgens (Chief Operating Officer (COO) TenneT): „Seit über 15 Jahren verfolge ich die Arbeit der Stiftung, seit 10 Jahren auch persönlich als Kuratoriumsmitglied. Mit den neuen Ausbauzielen stehen wir am Beginn einer neuen Ära. Ich freue mich, dass die Netze heute als integraler Teil der Lösung gesehen werden und bedanke mich für das Vertrauen und die Entscheidung des Kuratoriums, mich ab Januar in die Arbeit des Vorstands der Stiftung einbringen zu können.“

Martin Gerhardt (Leiter Offshore Produkt Management Siemens Gamesa): „Offshore-Wind wird einen großen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. Auf dem Weg dorthin gibt es jedoch noch eine Menge zu tun. Mit den ambitionierten Ausbauzielen stehen uns große Herausforderungen bevor. Ich bin überzeugt, dass die Arbeit der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE einen wichtigen Beitrag leistet, diese Herausforderungen zu meistern. Ich freue mich daher, die Arbeit der Stiftung in meiner neuen Funktion unterstützen und mitgestalten zu können.“

Am 1. Januar 2024 verabschiedet sich die Stiftung von den bisherigen Vorstandsmitgliedern Claudia Grotz und Dr. Hans-Joachim Stietzel. Die Stiftung bedankt sich herzlich für ihren wertvollen Beitrag und die Co-Führung der Stiftung in den vergangenen Jahren.

 

 

Zu den Vorstandsmitgliedern:

Dr. Ursula Prall:

Dr. Ursula Prall ist eine von Deutschlands renommiertesten Rechtsexpertinnen im Bereich der Offshore-Windenergie und seit 2017 Vorstandsvorsitzende der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. Sie ist spezialisiert auf Fragen des Verfassungs-, Umwelt‐ und Planungsrechts. Bis Ende 2022 war Prall Partnerin bei der Energierechtskanzlei Becker Büttner Held (bbh). Seit Anfang 2023 ist sie Co-Geschäftsführerin des auf Erneuerbare Energien und Grünen Wasserstoff spezialisierten Beratungsunternehmens cruh21.

Dr. Joyce von Marschall:

Dr. Joyce von Marschall ist Leiterin des deutschen Entwicklungsgeschäfts Offshore Wind bei RWE Offshore Wind. Vor ihrer Tätigkeit bei Deutschlands größtem Entwickler im Bereich der Offshore-Windenergie, arbeitete die studierte Juristin bei Chatham Partners LLP. Sie ist der Offshore-Branche bereits seit Jahren professionell verbunden und verfügt auch durch vorangegangene Tätigkeiten als Beraterin über eine fundierte Kenntnis im Feld der Offshore-Windenergie. RWE entwickelt, baut und betreibt diverse Offshore-Windparks in Deutschlands Nord- und Ostsee. Mit 19 Offshore-Windparks in Betrieb gehört das Unternehmen weltweit zu den führendenden Akteuren im Bereich Offshore Wind. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 zu verdreifachen.

Dr. Knud Rehfeldt:

Dr. Knud Rehfeldt ist Geschäftsführer bei der Deutschen WindGuard GmbH und bereits seit 1989 in der Windenergiebranche aktiv. Er ist seit 2005 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. Rehfeldt ist ein Pionier der Windenergie auf See in Deutschland und war bereits in die Entwicklung des ersten deutschen Offshore-Windparks alpha ventus involviert.

Prof. Dr. Martin Skiba:

Prof. Dr. Martin Skiba arbeitet seit mehr als 22 Jahren exklusiv im weltweit wachsenden Offshore Windmarkt. Sein beruflicher Weg in der Offshore Windindustrie führte über leitende Positionen bei Repower Systems AG und RWE Innogy zu seiner jetzigen Tätigkeit als Berater, u. a. für das kanadische Energieunternehmen Northland Power. Der promovierte Maschinenbauer und Honorarprofessor der Leibniz Universität in Hannover ist Vice Chairman des World Forum Offshore Wind und seit 2014 Vorstandsmitglied der Stiftung Offshore Windenergie.

Tim Meyerjürgens:

Tim Meyerjürgens ist Chief Operating Officer (COO) von TenneT und Mitglied des Vorstandes der TenneT Holding BV. In dieser Funktion ist er maßgeblich verantwortlich für die Aktivitäten von Europas größtem Offshore-Übertragungnetzbetreiber, der in den kommenden Jahrzehnten einen Großteil der Offshore-Windparks in der deutschen und niederländischen Nordsee ans Netz bringen wird. Zudem ist TenneT einer der maßgeblichen Treiber für den Aufbau eines vermaschten europäischen Offshore-Netzes. Meyerjürgens verfügt über 28 Jahre Erfahrung im Energiebereich und ein breites technisches und operatives Wissen im Offshore-Wind-Bereich.

Martin Gerhardt:

Martin Gerhardt ist Leiter des Produktmanagements Offshore bei Siemens Gamesa und Geschäftsführer für Siemens Gamesa Deutschland. Er besitzt im Bereich Erneuerbare Energien langjährige Erfahrung, u .a. im Produktmanagement, Strategie, Vertrieb und Projektmanagement in Europa und Ostasien. Siemens Gamesa ist mit 24.500 Mitarbeitern – davon ca. 2.500 in Deutschland – Weltmarktführer für Offshore Windturbinen.

Norbert Giese:

Norbert Giese ist Geschäftsführer der GefuE Verwaltungs- und Betriebsführungs GmbH sowie Vorstandsmitglied der WAB e. V. und seit 2014 Mitglied im Vorstand der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. Giese ist ein Gestalter der Windenergie in Deutschland der frühen Stunde und war bereits Anfang der 2000er Jahre in den damals noch als Bürgerwindpark geplanten Offshore-Windpark „Butendiek“ involviert.

 

Über die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE wurde 2005 zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch eine verbesserte Erforschung und Entwicklung der Windenergie auf See gegründet. Sie hat sich als ein überparteilicher, überregionaler und sektorenübergreifender Thinktank zur Entwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland und Europa etabliert. Die Stiftung ist Kommunikationsplattform für Akteure aus Politik, Wirtschaft und Forschung, dient dem Wissensaustausch und versteht sich als Ideengeber und Multiplikator. Gleichzeitig bündelt sie die verschiedenen Interessen und vertritt sie gegenüber Politik, Öffentlichkeit, Wirtschaft und Wissenschaft. Im Stiftungskuratorium sind sowohl wichtige Bundes- und Landministerien für den Offshore-Wind-Bereich wie auch Betreiber, Hersteller, Übertragungsnetzbetreiber, Zulieferer, Banken und Versicherungen vertreten.

 

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